2023
Extrawurst
von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
Zum Stück
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem - gäbe es nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen.
Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren,
auch wenn man sie ablehnt? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill... Es geht darum, wie wir zusammenleben. Zumal die Grenzen zwischen „rechts und links“, „tolerant und intolerant“, „religiös und ungläubig“ viel fließender sind als man denkt.
Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie.
"Thematisch ist EXTRAWURST ein Stück der Stunde." - Die Deutsche Bühne 9/2019
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem - gäbe es nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen.
Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren,
auch wenn man sie ablehnt? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill... Es geht darum, wie wir zusammenleben. Zumal die Grenzen zwischen „rechts und links“, „tolerant und intolerant“, „religiös und ungläubig“ viel fließender sind als man denkt.
Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie.
"Thematisch ist EXTRAWURST ein Stück der Stunde." - Die Deutsche Bühne 9/2019
Produktionscrew
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Regie
Die Liechtensteinerin Katrin Hilbe ist Regisseurin für Musiktheater, Schauspiel sowie für alle Mischungen der beiden Genres. Mit ihrer Company „ManyTracks Inc.“ produziert und inszeniert sie eigene Projekte, die dem Diktum von H.L. Mencken folgen: "For every complex problem, there is an answer that is clear, simple, and wrong". Für ihre Regie von Richard Strauss' Salome für die „New Orleans Opera“, gewann sie “Best Opera Production 2012” des Big Easy Classical Arts Award, die Inszenierung von Julia Pascal ́s „St Joan“ erhielt den Hilton Edwards Award für beste Regie & Adaptation am Dublin Gay International Theatre Festival. |
Besetzung
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herzlichen Dank
gefördert durch die Kulturstiftung
Kooperation mit dem TAK
Sponsoren: MBF Foundation ,Guido Feger Stiftung, Gemeinde Schaan, MIGROS kulturprozent
gefördert durch die Kulturstiftung
Kooperation mit dem TAK
Sponsoren: MBF Foundation ,Guido Feger Stiftung, Gemeinde Schaan, MIGROS kulturprozent